Dienstag, 24. September 2013

Rezension - Stachelzart


Autorin: Jasmin Wollensen

Titel: Stachelzart

Genre: Roman

Version: eBook

erschienen: 12. August 2013

Seiten: 265

Altersempfehlung: Erwachsene



Die Autorin Jasmin Wollesen (geboren 1977) ist Mutter von zwei Kindern, Autorin und Erfinderin. Einige ihrer Produktideen haben es bereits auf den Markt geschafft. Ihre große Leidenschaft gilt dem Schreiben von Geschichten für große und kleine Leute. Im Alltag mit ihren beiden Kindern und in ihrem Job fallen ihr immer wieder viele Dinge auf, die sie später in ihren Geschichten thematisiert. Jasmin Wollesen ist selbst eine absolute Leseratte und liebt spannende Up Tempo Bücher. Und weil sie findet, dass es von spannenden und lustigen Büchern nie genug geben kann, schreibt sie selbst auch liebend gerne Geschichten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Kurzbeschreibung:
Anna muss ihren nächsten Roman schreiben, der Abgabetermin steht fest, aber irgendwie klappt es nicht so richtig. Dann schlägt ihre Mutter einen Kurzurlaub in den Bergen vor und Anna hofft, dort zum Schreiben zu kommen. Aber durch einen Bergrutsch kommt alles anders als geplant.

Meine Meinung:
Im Grunde hat dieses Buch für mich keine besondere Handlung. Anna fährt mit ihrer Mutter in die Berge, obwohl sie von ihr tierisch genervt ist. Da ist sie nicht die einzige, ich fand die Mutter unmöglich und hätte manches Mal anders als Anna reagiert. Denn ich versetze mich ja oft gerne in die Protagonisten. Aber im Grunde ist es ja nur ein Buch, was ich lese und spielt nicht im wirklichen Leben. Denn da gab es einige Stellen, die ich unwirklich fand. Wo ist nach einem Stromausfall am Nachmittag so schnell das Essen verdorben, dass es am nächsten Morgen ungenießbar ist? Wer so allergisch wie Kay auf Stroh reagiert, sollte doch auch Medizin bei sich haben. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu kritisch.
Anna verhält sich manches Mal etwas merkwürdig und dadurch ergeben sich Situationen, die nicht nötig gewesen wären. Statt ans Telefon zu gehen, lässt sie es einfach läuten, dabei hätte sich alles sofort klären können. Vieles war für mich vorausschaubar, so konnte ich mir auch direkt vorstellen, was passieren wird, als Anna Henri kennen gelernt hat und sehr viel Zeit mit ihm verbrachte.
Nun wird sich jeder denken, warum ich das Buch denn überhaupt zu Ende gelesen habe. Ganz einfach, zum einen bin ich meistens sehr neugierig, wie es sich zum Ende hin entwickelt und zum anderen fand ich den Schreibstil der Autorin doch sehr flüssig und die Charaktere der einzelnen Personen sehr interessant. Die Mutter war auch am Ende des Buches nicht meine Freundin geworden. Die drei Männer gefielen mir und haben Anna auch sehr geholfen.

Fazit:
Wer Lust hat, mal zwischendurch ein leichtes Buch zu lesen, dem kann ich das empfehlen. Ich habe das Buch auf meinen Kindle geladen, als es kostenlos angeboten wurde. Ob ich mir es so richtig kaufen würde, kann ich nicht sagen.

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