Mittwoch, 9. Oktober 2013

Rezension - Die Eifelgräfin



Autorin: Petra Schier

Titel: Die Eifelgräfin

Genre: Historischer Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 19. Januar 2010

Seiten: 576

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Autorin Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Deutschen Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und seit 2003 arbeitet sie als freie Lektorin und Autorin. Ihre historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachtsromane bei Rütten & Loening.


Kurzbeschreibung:
Wegen eines drohenden Erbstreites wird Elisabeth von Küneburg zu ihrer Sicherheit zu Freunden geschickt. Dort kann sie das Leben geniessen, bis die Pest zuschlägt und nichts ist mehr, wie es mal geplant war.


Meine Meinung:
Dies ist mal wieder ein historischer Roman ganz nach meinem Geschmack. Die Protagonistin Elisabeth, eine gut erzogene junge Dame der damaligen Zeit, wird von ihren Eltern auf die Burg zu Freunden der Familie geschickt. Dort soll sie in Sicherheit auf die Rückkehr ihres Verlobten warten. Während dieser Zeit unterstützt sie die Burgherrin bei ihren Arbeiten, sie gibt Gesangs- und Tanzunterricht, als Vorbereitung auf ein geplantes großes Fest im Herbst. Sehr gut finde ich das Leben auf dieser Burg beschrieben. Der Alltag mit all den Arbeiten und Sorgen der Menschen, die dort leben.
Leider ändert die Pest vieles, es sterben so viele Menschen und auch vor der Burg macht sie keinen Halt.
Elisabeth verliert ihren Verlobten und ihr Onkel, der ihrem Vater sein Erbe streitig macht, will sie mit seinem Sohn verheiraten. Zum Glück hat Elisabeth viele und gute Freunde, die ihr behilflich sind und ihrem Leben eine Wendung geben.
Die Menschen in diesem Roman fand ich alle sehr gut beschrieben und ich habe mich direkt mit ihnen angefreundet. Zwar hat der eine oder andere einige Macken, die geben der Geschichte aber eine gewisse Würze. Manchmal hätte ich jemanden schütteln können und am liebsten gefragt, warum reagierst Du so doof. Das zeigt doch, wie sehr ich drin steckte.
Wie es in der damaligen Zeit üblich war, die Menschen glaubten an so vieles, was ihnen vermeintlich Glück bringen sollte und in schweren Zeit half. Deshalb kam das mystische auch nicht zu kurz. Eine große Rolle spielte in dem Buch ein Kruzifix, aber mehr will ich hier auch nicht verraten.


Fazit:
Fans von historischen Büchern werden dieses Buch sicher auch lieben. Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen. Erschienen ist dieses Buch ja schon vor einer Weile, inzwischen gibt es das zweite Buch dazu. Ich hatte dieses Buch vor einiger Zeit schon mal gelesen und habe dies nun im Rahmen einer Leserunde erneut zur Hand genommen und es war gar nicht langweilig. Von Vorteil finde ich es jetzt auch, dass ich im Anschluss sofort das nächste lesen kann, auf das dritte Buch muss ich aber leider noch etwas warten.

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