Montag, 21. April 2014

Rezension - Der Sommer der Blaubeeren

Autorin: Mary Simses

Titel: Der Sommer der Blaubeeren

Genre: Roman

Version: eBook, Taschenbuch, Hörbuch

erschienen: 21.4.2014

Seiten: 417

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Blanvalet


Die Autorin Mary Simses studierte Journalismus und Jura. Sie arbeitete zunächst als Anwältin und gab sich nur nach Feierabend ihrer Leidenschaft für das Schreiben hin. Bevor sie mit "Der Sommer der Blaubeeren" ihren ersten Roman schrieb, der in zahlreiche Sprachen übersetzt wird, veröffentlichte sie bereits einige Kurzgeschichten. Gemeinsam mit ihrer Tochter und ihrem Mann, mit dem sie auch eine Anwaltskanzlei betreibt, lebt Mary Simses im Süden Floridas.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Geheimnis aus der Vergangenheit. Ein Weg in die Zukunft…
Kurz vor ihrer Hochzeit fährt die New Yorker Anwältin Ellen Branford in den abgelegenen Küstenort Beacon, um den letzten Wunsch ihrer Großmutter zu erfüllen. Sie soll einen Brief überbringen und hofft, die Angelegenheit schnell erledigen zu können. Doch schon bald ahnt sie, dass sich dahinter viel mehr verbirgt. Denn inmitten von Blaubeerfeldern wartet eine alte Geschichte von Liebe und verlorenen Träumen auf Ellen – die ihr zeigen wird, dass man manchmal all seine Pläne über den Haufen werfen muss, um das wahre Glück zu finden …

Meine Meinung:
Hach, war das wieder ein schönes Buch. Mary Simses ist damit ein wirklich guter Debütroman gelungen.

Ellen möchte den letzten Wunsch ihrer Großmutter erfüllen und fährt deshalb nach Beacon um einen Brief zu übergeben. Der Ort gefällt ihr und sie möchte am Wasser Bilder machen. Leider ist der Steg morsch und sie fällt ins Meer. Gegen die Strömungen kommt sie nicht an und will schon aufgeben. Aber da wird sie von einem Zimmermann gerettet. Vor lauter Glück und Freude lässt sie sich zu einem innigen Kuss hinreißen und los geht es mit der Verkettung unglücklicher Zufälle oder sollte ich glücklicher Zufälle schreiben?

Die Protagonistin Ellen hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich am Anfang dachte, na, so schusselig kann doch keine erfolgreiche Anwältin sein, oder? Roy, der Rettungsschwimmer hat ebenfalls sofort meine Sympathie bekommen. Auch Hayden, Ellen Verlobten mochte ich, obwohl er mir ein bisschen leid tat, warum, das sollte jeder selber lesen. Die Geschichte  hat sie mich gefesselt und ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen, weil ich wissen wollte, wie sich denn nun alles entwickelt. Nachdenklich kann es einen machen und man überlegt, was man selber über seine eigenen Großeltern wusste und zwar aus der Zeit ihrer Jugend. Ellen deckt auf jeden Fall, erstaunlich viele Geheimnisse ihrer Großmutter auf und ist überrascht. Das regt sie ebenfalls zum Nachdenken an. Nun die richtigen Entscheidungen zu treffen ist nicht leicht. Ich war so gespannt, wie sie sich entscheiden wird.....

Mary Simses hat alles so eindrucksvoll beschrieben, ich konnte mir den Ort, die Häuser und auch die gemalten Bilder der Großmutter sehr gut vorstellen. Humorvoll fand ich, wie Ellen mit den Tücken der Technik in dem kleinen Ort zurecht kommen musste. Haha, man Stelle sich mal vor, wo sie ihr kleines Büro eingerichtet hat. Ne, ich verrate auch dieses nicht.

Das Buchcover hat mir sehr gut gefallen, schon alleine dieser Anblick hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Ich mag Heidelbeeren sehr gerne und hatte irgendwie das Gefühl, den Duft von Blaubeerkuchen in der Nase zu haben. Bestimmt werde ich im Sommer das Rezept aus dem Buch testen.

Der Schreibstil von Mary Simses hat mir ebenfalls gefallen, wie ich schon erwähnte, hatte ich alles vor Augen und war vor Ort dabei. Alle Personen hatten so sympathische, aber auch glaubwürdige Charaktere. Man möchte die Leute wirklich gerne kennen lernen. In diesem Ort mit den netten Bewohnern würde ich mich sofort wohlfühlen. Ellen ging es ja nicht anders, eine Städterin, gewohnt an den Luxus und das Leben in New York fühlte sich dort sofort wohl und die kleinen Unannehmlichkeiten nahm sie dann eher mit einem Augenzwinkern hin.

Fazit:
Ein wunderschönes Buch, das sich bestens als Urlaubslektüre eignet, aber auch zu jeder anderen Zeit und zu Hause gelesen werden kann. Ein Buch nach dem Motto, hach, war das schön und mehr davon!


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