Montag, 25. August 2014

Rezension - Die Glücksbäckerin von Long Island


Autorin: Sylvia Lott

Titel: Die Glücksbäckerin von Long Island

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 21. Juli 2014

Seiten: 543

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: blanvalet
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Die freie Journalistin und Autorin Sylvia Lott ist gebürtige Ostfriesin. Sie schreibt für verschiedene Frauen-, Lifestyle- und Reisemagazine und veröffentlichte bei Blanvalet bereits den Roman "Die Rose von Darjeeling". Seit sie vor vielen Jahren bei einer Reisereportage ihren ersten „Cheese Cake New York Style“ probierte, ist sie süchtig nach diesem ganz besonderen Käsekuchen. Sylvia Lott lebt in Hamburg-Winterhude.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Ostfriesland, 1932. Die junge Marie wächst in einfachen Verhältnissen auf. Als sie sich in den falschen Mann verliebt, wird sie von ihren Eltern zu Verwandten nach Amerika geschickt. Im Gepäck hat sie ein gebrochenes Herz – und das Rezept für einen köstlichen Käsekuchen. Sie ahnt nicht, dass sie damit New York im Sturm erobern wird …
Jahrzehnte später begleitet die Hamburger Fotografin Rona ihren Großvater nach Long Island, wo er seine Schwester Marie zu ihrem 90. Geburtstag besucht. Diese vertraut ihrer Großnichte eine Geschichte an, die deren Leben verändert…

Meine Meinung:
Nun sitze ich hier, lege das Buch mit einem Seufzer zur Seite und hätte so gerne ein Stück von dem tollen Kuchen.
Von der Geschichte ihrer eigenen Familie inspiriert hat Sylvia Lott ein, in meinen Augen, wunderschönes Buch geschrieben.
Im Jahr 1932 musste Marie als neunzehnjährige zu ihren Brüdern nach New York auswandern, weil ihre Eltern nicht mit der Wahl ihres künftigen Mannes einverstanden waren.Was zunächst eine große Strafe für Marie war, sollte sich im Laufe der Zeit zu ihrem Gunsten entwickeln. Denn in New York lernte sie ein ganz anderes, neues, aufregendes Leben kennen und sie wurde erwachsen.
Was damals Marie aller erlebt hat, erzählt sie Rona, die ihren Großvater zum neunzigsten Geburtstag seiner Schwester Marie begleitet. Deshalb wird in dem Buch in zwei Zeitebenen erzählt: Vergangenheit, von Marie und ihren Brüdern und Gegenwart von Marie, aber hauptsächlich von Rona. Der Sprung in die verschiedenen Zeiten ist mir sehr leicht gefallen, zumal die Kapitel mit den entsprechenden Überschriften versehen waren.
Sylvia Lott hat aber nicht nur über die beiden Frauen berichtet, sondern auch Ereignisse, die damals wirklich geschehen sind, mit der Handlung verknüpft. Jetzt weiß ich zum Beispiel auch was "Schleuderpost" ist. Außerdem hatte ich das Gefühl das alte New York aber auch Ostfriesland gut kennen zu lernen. Die Schilderung der damaligen Lebensumstände fand ich sehr interessant.

Die beiden Frauen habe ich sofort in mein Herz geschlossen und ich war neugierig, wie es in ihren Leben weiter geht. Der Käsekuchen spielt darin eine besonders große Rolle. Der Genuss dieses Kuchens hatte besondere Auswirkungen,  irgendwie fühlte sich jeder nach dem Essen sehr wohl. Mir ging es mit diesem Buch so, es vermittelte eine besondere Stimmung auf mich als Leserin.

Ich war ja bereits von dem Buch "Die Rose von Darjelling" begeistert und kann sagen, dass sich meine Begeisterung bei diesem Buch noch gesteigert hat. Bei beiden Büchern haben mir die Buchcover sehr gut gefallen. Sie sind ein Blickfang und auf einem Tisch mit vielen Büchern erwecken sie sofort Aufsehen und Interesse.

Fazit:
Dieses Buch, das wieder sehr flüssig und fesselnd geschrieben wurde, möchte ich gerne weiter empfehlen.

Ich freue mich, dass es mir vom blanvalet Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde und dafür möchte ich mich vielmals bedanken.

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