Sonntag, 25. Juni 2017

Rezension - Frühstück mit Meerblick


Autorin: Debbie Johnson

Titel: Frühstück mit Meerblick

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 9. Mau 2017

Seiten: 432

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Heyne




Debbie Johnson ist eine Bestsellerautorin, die in Liverpool lebt und arbeitet. Dort verbringt sie ihre Zeit zu gleichen Teilen mit dem Schreiben, dem Umsorgen einer ganzen Bande von Kindern und Tieren, und dem Aufschieben jeglicher Hausarbeit. Sie schreibt Liebesromane, Fantasy und Krimis – was genau so verwirrend ist, wie es klingt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Zwei Jahre nach dem Tod ihres geliebten Mannes weiß Laura Walker, dass es nun an der Zeit für einen Neuanfang ist. Deshalb entschließt sie sich, mit ihren beiden Kindern für den Sommer von Manchester nach Dorset zu ziehen, um dort in einem Café auszuhelfen. Das malerisch gelegene Comfort Food Café und die warmherzigen Menschen, denen Laura dort tagtäglich begegnet, geben ihr die Chance, neue Freunde zu finden und zu lernen, wieder sie selbst zu sein. Und dann ist da auch noch Tierarzt Matt, der immer im passenden Moment zur Stelle zu sein scheint …


Meine Meinung:
Da ich gerade einen Urlaub mit Meerblick hinter mir hatte, hat mich dieser Buchtitel ganz besonders angesprochen. Allerdings hatte Laura einen ganz anderen Blick aufs Meer als ich, aber das spielte nur eine Nebenrolle.

Gleich zu Beginn erfahre ich über Laura jede Menge. Denn sie bewirbt sich auf die Anzeige "Köchin gesucht, die es versteht, die Seele zu streicheln". Aber sie schreibt nicht nur eine ganz einfache Bewerbung, sondern so zu sagen ihre Lebensgeschichte, dadurch wissen ich als Leserin und Cherie Moon, die Besitzerin des Cafés, gleich ganz viel über Laura, ihre Kinder und Lebensumstände.
Wie es sich jeder denken kann, bekommt Laura die Stelle und ich mache mich mit ihr, den Kindern und dem Hund auf den Weg von Manchester nach Dorset.

Die Autorin hat es wunderbar verstanden, alles so gut zu beschreiben, dass ich wirklich das Gefühl hatte, dabei zu sein und vor allem auch auch vor Ort zu sein. Die Ferienhaussiedlung und das Café am Berg hatte ich bildlich vor Augen und wäre auch zu gerne so richtig mal dort gewesen. Aber ich kann ja nicht andauernd dahin reisen, wo sich die tollen Geschichten abspielen, die sich die Autoren einfallen lassen. Schade eigentlich, denn die liebenswerten Stammgäste des Cafés hätte ich gerne mal getroffen. Debbie Johnson hat sich so viele Personen einfallen lassen, die täglich das Café aufsuchten und nicht nur ich habe sie ins Herz geschlossen.
Ich möchte, wie immer, nichts vom Inhalt des Buches verraten, aber meine Gedanken und Empfindungen kurz erwähnen. Da ich feststellte, dass Laura und den Kindern der Aufenthalt dort sehr gut tat, hoffte ich, dass sie zu gegebener Zeit die richtige Entscheidung treffen wird.

Der Autorin ist hier ein sehr schönes und bewegendes Buch gelungen, ich hatte so manches Mal Tränen in den Augen, vor Rührung, vor Freude. aber auch vor Trauer. Nein, denkt jetzt nicht, es wäre nicht das richtige Buch für Euch. Es ist genau richtig, denn alles, was passierte, gehört zum Leben.
Mir kam vieles so realistisch vor, die beiden Kinder von Laura habe ich ganz besonders in mein Leserherz geschlossen und sie haben sich verhalten, wie viele Kinder in dem Alter, was den Eltern nicht immer nur Spaß bereitet. Ich konnte Laura auf einem schweren Weg begleiten und mich daran freuen, wie sich ihn fand. Das Buch machte nachdenklich und zeigt auch, dass manchmal zuviel Hilfe oder behütet sein, ein Hemmschuh sein kann. Manchmal ist Abstand eine große Hilfe im Gegensatz von zuviel Nähe. Achja und romantisch wurde es auch, manchmal, allerdings ..... nein, hier verrate ich nichts mehr.


Fazit:
Ein Buch, das einen bewegt, das wunderschön geschrieben ist und ich auf jeden Fall sehr gerne weiterempfehlen möchte. Ich weiß, dass es ein weiteres Buch dazu geben wird und das möchte ich ebenfalls sehr gerne lesen. Es kommt unbedingt auf meine Wunschleseliste.

Bei dem Verlag Heyne möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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