Freitag, 10. Mai 2013

Rezension - Gib mir meinen Stern zurück



Autorin: Amanda Frost

Titel: Gib mir meinen Stern zurück

Genre: Fantasie, Humor, Erotik

erschienen: 21. April 2013

Version: Kindle eBook 3,99 €

Seiten: 292

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Autorin Amanda Frost war viele Jahre weltweit im Marketing und der Logistik großer Unternehmen tätig und lebte lange in der Schweiz, bevor es sie nach München zog - ganz wie ihre Protagonistinnen Angelina und Valerie. Der Mann an ihrer Seite ist jedoch ihres Wissens nach kein Außerirdischer. Mit der Veröffentlichung ihres ersten Romans erfüllte sich Amanda einen lang gehegten überirdischen Traum.


Zum Inhalt:
Auf dem Planeten Siria verbreitet sich ein tödlicher Virus. Entweder sterben die Frauen oder werden unfruchtbar. Dadurch könnten die Menschen auf diesem Planeten aussterben, wenn nicht der Regierungsrat die Idee gehabt hätte, auf dem Planeten Erde nach einer passenden Frau zu suchen. Sie finden eine sehr gut aussehende Schauspielerin Angelina Russo und beauftragen Rafael sich auf die Erde beamen zu lassen und Kontakt mit ihr aufzunehmen. Sie soll ihn begleiten und für reichlich Kindersegen sorgen. Leider hat Angelina alles andere im Sinn als eine Familie zu gründen. Dafür verliebt sich Valerie, die Assistentin von Angelina, heftig in Raphael. das Chaos scheint perfekt, aber es passiert noch vieles anderes. Am Ende kommt es für viele anders als geplant!


Meine Meinung:
Normalerweise lese ich Fantasieromane nicht so besonders gerne, aber die Rezension von Fabella hat mich neugierig gemacht. Außerdem komme ich aus der Generation "Samstagsabends Raumschiff Enterprise gucken" und da ist das "Beamen" nichts ungewöhnliches. Zudem hat es mir gefallen, dass es das Buch günstig als eBook gab.
Das Buch ist sehr gut geschrieben und oft genug musste ich lachen. Bereits im Prolog ging es los, als ich die Kommentare der greisen Regierungsräte las, die im Weltall nach "gleichwertigen" Menschen suchten und ausgerechnet auf dem Planeten Erde fündig wurden. Allerdings nahmen sie die Fernsehprogramme zur Hilfe und man stelle sich wirklich mal vor, was andere von uns denken, wenn sie das Dschungelcamp sehen. Witzig fand ich auch, dass es sich nach und nach heraus stellte, wer von dem Planeten Siria bereits seit längerem auf der Erde lebt. Ich will die Namen hier nicht verraten, es soll ja Spaß machen, die Personen zu erkennen.
Auf jeden Fall war es lustig zu lesen, was Rafael alles anstellen muss, um mit den Frauen auf der Erde klar zu kommen. Seine Versprecher konnten einen auch immer wieder zum Lachen bringen. Nachdenklich konnte es einem aber auch machen, wenn man sich mal vorstellt, es gibt wirklich noch einen anderen Planeten und man erfährt, wie es sich dort lebt. Ich glaube, wenn weitere Männer auf die Erde gebeamt werden, fällt es ihnen sicher schwer zurück zu kehren.
Die Erotik kam in diesem Buch auch nicht zu kurz, ausführlich wurde immer wieder beschrieben, wie Rafael reagiert und dann handelt oder nicht handelt. Puh, sehr standhaft der gute Mann, sehr zum Ärger mancher Frauen.
Angelina mochte ich nicht so besonders, aber kein Wunder bei ihrem divenhaften Verhalten, das gar nicht erfunden werden musste, denn davon gibt es leider genügend.
Valerie hat es nicht leicht als Assistentin bei Angelina und ich weiß nicht, ob ich schon längst den Krempel hingeworfen hätte, aber später erfährt man eben auch mehr Zusammenhänge, warum sie bei ihr arbeitet. Sie hat mich des öfteren zum Lachen gebracht mit ihrer Tolpatschigkeit.
Rafael finde ich sehr sympathisch, nur manchmal ein bisschen begriffsstutzig, aber gut, am Ende kommt ihm ja doch noch die Erleuchtung.


Fazit:
Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Ich empfehle es auf jeden Fall weiter und da es am Ende einen Hinweis auf eine Fortsetzung gibt, möchte ich diese natürlich auch unbedingt lesen.

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