Freitag, 12. Juli 2013

Rezension - Chronist. Der erste Kreuzzug

Autor: Matthias Wenzel

Titel: Chronist Der erste Kreuzzug

Genre: Historischer Roman

Version: Taschenbuch und eBook

erschienen: 4.Mai 2913

Seiten: 586

Altersempfehlung: ? Erwachsene




Über den Autor Matthias Wenzel
Geboren am 31. 05. 1979 in Aschaffenburg, leidenschaftlicher Leser von Fantasy, Krimis, Science Fiction, Abenteuerromanen und historischen Romanen. Im Juli 2012 begann Matthias mit der Arbeit an seinem ersten, eigenen Roman, für ihn eine logische Folge aus jahrelanger Begeisterung für das Lesen und das Schreiben.

Kurzbeschreibung:
Der Mönch Raimund hätte es sich in seinem Kloster nie träumen lassen, dass er mal bekannt wird unter dem Namen Raimund von Aguilers und als Chronist den Grafen Raimund IV von Toulouse auf dem ersten Kreuzzug begleiten wird. Während des Kreuzzuges lernte er nicht nur neue Länder kennen, sondern musste auch feststellen, dass nicht alles, was er bisher von Heiden wusste der Wahrheit entsprach. In diesen Jahren wurde er sozusagen erwachsen.


Meine Meinung:
Ich war doch froh, dass ich dieses Buch als eBook auf meinem Kindle lesen konnte, denn es muss ja doch ein "Schinken" gewesen sein. Aber das war ja auch klar, denn dieses Ereignis der Geschichte kann nicht in einem dünnen Roman beschrieben werden. Ich hatte schon öfter mal Bücher über Kreuzzüge gelesen und oft ist es mir sehr schwer gefallen, weil doch sehr weit ausgeholt wurde und es nicht gerade interessant für den Leser war. Aber diesmal fand ich alles sehr flüssig geschrieben. Außerdem ist alles aus Sicht eines Mönches aus dem Frankenland beschrieben, diese Variante kannte ich noch nicht. Ich habe zwischendurch immer mal wieder meinen Kindle aus der Hand gelegt und die Wegstrecke gegoogelt. Ich wollte einfach noch mehr wissen.
Raimund hat ja tatsächlich gelebt und auch alles schriftlich fest gehalten. Nun ist es ja schwer 1000 Jahre später zu erfahren, was er sich wirklich bei allem gedacht hat und ob alles richtig gedeutet wird, wie er es wohl gemeint hat. Der Autor hat es meiner Meinung nach verstanden, die Gefühle und Gedanken von Raimund nachzuvollziehen. Ich konnte es dann auch, es muss ja auch beeindruckend gewesen sein, die Menschenmassen zu sehen, die sich auf den Weg gemacht haben und Raimund war ja zunächst nur mit seinem Grafen und Begleitern unterwegs. Später kamen ja noch mehr dazu. Dann muss es auch ein besonderes Gefühl gewesen sein, aus dem kleinen Dorf in die weite Welt zu gehen.  Ich kann und möchte hier jetzt nicht auf Einzelheiten der Erlebnisse eingehen, das würde eindeutig den Rahmen sprengen.

Fazit:
Aus heutiger Sicht waren die Kreuzzüge etwas schreckliches, was nicht unbedingt hätte geschehen müssen, aber sie haben nun einmal statt gefunden und es sollte zur Allgemeinbildung gehören, etwas mehr darüber zu wissen. Wer also an Geschehnisse, die im Namen unserer Religion statt gefunden haben, interessiert ist, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.

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