Freitag, 3. Januar 2014

Rezension - Demetrias Rache, Odo und Lupus, Kommissare Karls des Großen - Erster Roman


Autor: Robert Gordian

Titel: Demetrias Rache

Genre: Historischer Krimi

Version: eBook

erschienen: 19. April 2013

Seiten: 207

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks

Der Autor Robert Gordian wurde 1938 in Oebisfelde in Sachsen-Anhalt geboren. Nach dem Abitur Studium der Journalistik und Geschichte. Von 1961 bis 1967 Theaterdramaturg in Berlin; seit 1967 freiberuflich tätig. Sein erster Roman "Letzter Kampf in Olympia" erschien 1989. Bekannt wurde er mit der fünfteiligen Serie historischer Krimis "Odo und Lupus". Kommissare Karls des Großen. Gordian lebt heute in Eichwalde bei Berlin.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Das Frankenreich, Ende des 8. Jahrhunderts. Im Auftrag Karls des Großen bereisen zwei Männer das Land, die unterschiedlicher nicht sein können: Der Adlige Odo ist tapfer bis zur Tollkühnheit und stets bereit, sich von den Reizen der Damenwelt den Kopf verdrehen zu lassen; Lupus hingegen ist ein Mönch und hochgebildeter Rechtsgelehrter, auch wenn er nie etwas gegen einen weiteren Krug Bier einzuwenden hat. Ihre Mission: Für Recht und Ordnung sorgen. So auch, als der Dichter Siegram angeklagt wird, eine junge Edeldame ermordet zu haben. Alle Indizien sprechen gegen ihn – bis zu dem Moment, als ein unerwarteter Zeuge hoch zu Ross in die Gerichtsverhandlung sprengt …

Meine Meinung:
Für meine Teilnahme am Challenge habe ich auch im Dotbooks Verlag nach einem passenden Buch gesucht und gleich etwas gefunden, was weitere Einkäufe nach sich zieht.
Bekanntlich lese ich gerne historische Bücher und Krimis und auch gerne die Kombination davon. Ich dachte mir, kauf mal ruhig das Buch, wenn es Dir nicht gefällt, ist es ja auch nicht schlimm und die weiteren muss ich dann ja auch nicht erwerben. Nun, es hat mir gefallen.

Die Bücher dieser Krimiserie wurden vom Autor in den 90er Jahren geschrieben und im Jahr 2013 vom dotbooks Verlag neu heraus gebracht.

Geschrieben ist das Buch, was ich gelesen habe, in der Ich-Form. Allerdings ist mir ab und zu aufgefallen, dass dies nicht immer so war. Ich könnte mir vorstellen, dass es umgeschrieben und dabei nicht alle Sätze erfasst wurden. Es hatte mich etwas irritiert, aber für den Inhalt war es nicht weiter störend. Da das Buch in der Ich-Form als Brief von Lupus an einen anderen Mönchen geschrieben wurde, bedient der Autor sich auch der damaligen Sprache, was mir auch gut gefallen hat.
Das Buch ist spannend und humorvoll geschrieben. Außerdem habe ich mal wieder so einiges aus dem Leben zur Zeit Karls des Großen kennen gelernt.

Eigentlich sollen Odo und Lupus nach Sachsen reisen und dort für Recht und Ordnung sorgen. Das Sachsenreich schien damals wohl nicht sehr beliebt gewesen zu sein, denn es hat sich sonst keiner gefunden, der dorthin reisen wollte. Beide hatten die Aufgabe auf dem Weg dahin aber auch schon darauf zu achten, wie es im Reich Karls des Großen aussieht und Meldung zu machen. So war immer etwas und ich dachte schon, bei dem Tempo kommen die wohl nie an und zumindest im ersten Buch ist es dann auch so.
So unterschiedlich die beiden Protagonisten doch sind, arbeiten sie gut miteinander und ergänzen sich bestens. Ihren ersten richtigen großen Fall haben sie auf sehr interessante Weise bearbeitet und gelöst.

Fazit:
Für Fans von historischen Krimis ist dies eine Bereicherung und ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen. Ich werde mit Sicherheit weitere Bücher davon erwerben und lesen, denn ich will wissen, wie es mit den beiden weitergeht und wann sie endlich ihr Ziel erreichen.


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