Sonntag, 22. März 2015

Rezension - Tierischer Tod


Autorin: Petra Mehnert

Titel: Tierischer Tod -
          Dritter Regionalkrimi aus dem Tal der Liebe

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 9. März 2015

Seiten: 270

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Autorin Petra Mehnert, geboren 1965 in Augsburg, lebt seit 1989 mit ihrem Mann und den beiden Kindern in Ottenbach. Geschrieben hat sie schon als Jugendliche gern, doch erst mit den eigenen Kindern fing sie an, Bücher zu schreiben.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Schon wieder ein Toter in dem idyllischen Ottenbach! Der junge Kommissar Joska Kiss wird mit diesem neuen Fall betraut und kann es natürlich nicht verhindern, dass seine Freundin, die Messermacherin Nora Angerer, Wind davon bekommt. Als sie erfährt, dass neben der Leiche auch ein entkräfteter Schäferhund gefunden wurde, mischt sie sich wieder mal in die Ermittlungen ein und kümmert sich auch um den verstörten Hund. Während die Kripo den Fall bald als Selbstmord zu den Akten legen will, entdecken Nora und ihr Bruder Felix ein paar ungewöhnliche Eigenheiten an dem Hund. Auf eigene Faust ermitteln die Geschwister unter anderem auch im Paintball-Milieu und geraten dadurch in große Gefahr. Werden Joska Kiss und sein Kollege Sascha Clemens rechtzeitig zur Stelle sein?


Meine Meinung:
Nach den beiden ersten Büchern "Die Messermacher"  und "Ohne Beweis" konnte ich nun den dritten Krimi lesen, in dem Joska und Nora gemeinsam ermitteln. Das schöne an solchen Buchserien ist ja, dass man die Protagonisten so richtig gut kennen lernt und auch sieht, wie sie sich entwickeln. Vor allem war ich nach einem Jahr sofort wieder im Thema, was auch an dem Schreibstil der Autorin lag. Mir war so, als hätte ich die anderen Bücher erst gestern gelesen, so schnell war alles wieder präsent.

Joska Kiss hat sich in meinen Augen zu einem guten Ermittler entwickelt, der allerdings das Pech hat, eine furchtbar neugierige Freundin zu haben. So kann es Nora auch in diesem Fall nicht lassen und steckt ihr neugieriges Näschen wieder überall rein. Allerdings hat sie ihrem Freund und seinen Kollegen enorm helfen können. Das hat sie Hasso  zu verdanken. Nun wird man fragen, wer ist das denn nun und weshalb hat er ihr geholfen. Hasso ist ein Hund und er beherrscht tolle Tricks. Aber mehr verrate ich dazu nicht.
Ich erwähne ja immer wieder, dass ich mich so richtig in die Handlungen hinein versetze und auch vor Ort dabei bin. Da kann es dann auch schon mal vorkommen, dass ich mit den Protagonisten rede, im Gedanken natürlich ;) Deshalb war ich auch etwas enttäuscht von Nora, von der ich erwartet hätte, dass sie nun doch vernünftiger wird und sich nicht mehr in Fälle ihres Freundes einmischt. Joska und sein Kollege Clemens arbeiten inzwischen sehr gut zusammen und ich könnte mir doch vorstellen, dass die beiden mal ein richtig gutes Team werden.

Petra Mehnert hat auch diesen Krimi sehr flüssig geschrieben und ich hatte das Buch mal wieder in kurzer Zeit ausgelesen, denn nichts störte meinen Lesefluss. Inzwischen war ich es ja gewohnt, dass es zwei Handlungstränge gibt und habe mich nicht verwirren lassen. Ganz besonders spannend fand ich diesmal die Entwicklung des Falles und die Lösung sehr originell. Auf solche Ideen muss man erst einmal kommen. Und alle Fragen, die sich im Laufe des Buches stellten, waren am Ende auch beantwortet.


Fazit:
Mir hat es Spaß gemacht, auch den dritten Krimi zu lesen und ich empfehle allen, die nun neugierig geworden sind, doch die Bücher in der Reihenfolge zu lesen. Es macht einfach mehr Spaß, obwohl natürlich jedes Buch für sich gelesen werden kann.

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