Sonntag, 24. April 2016

Rezension - Das Pfirsichhaus


Autorin: Courtney Miller Santo

Titel: Das Pfirsichhaus

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 14. Dezember 2015

Seiten: 464

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Heyne




Die Autorin Courtney Miller Santo wuchs in Pacific Northwest auf und belegte mit neun Jahren ihren ersten Schreibkurs. Sie studierte Creative Writing in Memphis und schrieb während ihres Studiums für verschiedene Literaturzeitschriften. Heute unterrichtet Courtney Miller Santo selbst Creative Writing. Sie ist seit 1999 mit ihrer Jugendliebe verheiratet, und die beiden haben zwei Kinder, einen Hund und einen sehr kleinen Olivenbaum.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Wenn das Leben dir ein verwunschenes Haus gibt, dann wirf einen Blick hinter die Fassade … Die 30-jährige Lizzie steckt in einer handfesten Lebenskrise. Als sie erfährt, dass das Haus ihrer verstorbenen Grandma Mellie abgerissen werden soll, will sie das nicht einfach hinnehmen. Gemeinsam mit ihren gleichaltrigen Cousinen Elyse und Isobel beschließt sie, ein paar Monate am Mississippi zu verbringen und das verwinkelte Haus zu renovieren. Dabei findet sie nicht nur zu sich selbst sondern entdeckt auch ein paar Dinge, die sie auf die Spur eines gut gehüteten Familiengeheimnisses bringen


Meine Meinung: 
Im Original heißt das Buch "Three Story House" was auch wesentlich besser passt.  Bis zum Ende habe ich irgendwie nicht heraus gefunden, weshalb es diesen deutschen Titel hat.
Es wird die Geschichte der drei Cousinen erzählt und somit dem Titel der drei Storys gerecht.
Allerdings konnte ich mich mit den drei Frauen gar nicht so richtig anfreunden. Mit Lizzie kam ich noch am besten klar. Hat sie doch nach einem Sportunfall sehr große Probleme. Sie weiß nicht, ob ihr Knie je wieder in Ordnung kommt und sie weiter aktiv Fußball spielen kann. Dies war dann auch das realistischste von allem. Das Verhalten von Elyse fand ich einfach nur kindisch und sehr unreif und Isobel hat mich nun ebenfalls nicht besonders berühren können.

Irgendwie fehlte mir in diesem Buch etwas. Auch wenn es sich mir manchmal nicht erschließt, was mir die Autorin damit sagen wollte, kann ich mich trotzdem für ein Buch begeistern. Diesmal klappte es leider gar nicht. Ich habe es natürlich zu Ende gelesen, weil ich gerne die offenen Fragen, die die Protagonistinnen beantwortet haben wollten, auch geklärt haben wollte.
Ansonsten fand ich die ganze Handlung irgendwie schon etwas merkwürdig. Ich weiß sehr wohl, dass man immer offen für erfundene Situationen sein sollte, aber wenn ein Buch das reale leben wieder geben soll, dann möchte ich, dass alles etwas glaubwürdig wirkt. Leider kann ich darauf nicht näher eingehen, ich will meinem Standpunkt, nichts zu verraten, treu bleiben. Aber ich denke, aufmerksame Leserinnen werden es schon merken.

Das einzig Gute an dieser Geschichte ist der Zusammenhalt der drei Cousinen, sie helfen und unterstützen sich gegenseitig. Ansonsten wäre es einigen schlecht ergangen.

Das Buchcover hat mit gefallen und hat zusammen mit der Kurzbeschreibung, den Ausschlag dazu gegeben, dass ich mich näher mit dem Buch befasst habe. Leider hat die Beschreibung nicht das gehalten, was ich mir versprochen hatte.

Fazit:
Diesmal fällt es mir wirklich schwer eine Leseempfehlung zu geben. Manchmal liegt es ja wirklich an mir, aber ich habe festgestellt, dass die Bewertungen allgemein nicht sehr gut ausfallen.

Ich möchte mich vielmals bei dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken

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