Dienstag, 1. Mai 2018

Rezension - Eiskalter Hund


Autor: Oliver Kern

Titel: Eiskalter Hund

Genre: Krimi

Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch

erschienen: 12. März 2018

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Heyne Verlag 




Der Autor schreibt über sich:
Ich bin 1968 in Esslingen am Neckar geboren, wuchs im Bayerischen Wald auf und bin nach Abi und Ausbildung wieder zurück in Schwabenland. Seit rund 25 Jahren lebe ich in der Region Stuttgart, aktuell in Waiblingen. Beruflich bin ich seitdem im Marketing unterwegs, vorwiegend als Art Director und Produktioner. Freiberuflich beschäftige ich mich nebenbei mit vielen Formen der gestalterischen Kunst: Malerei, Illustration und dem Zeichnen von Comics und Cartoons. Neben meinem visuellen Schaffen arbeitet ich seit etwa 10 Jahren mit Worten, schreibe Werbetexte und Bücher. 2007 erschien mein erster Roman. Seit 2016 erscheint bei Heyne unter meinen Pseudonym Luis Sellano meine Lissabon-Krimireihe. 2018 startet eine neue Krimiserie, die in Niederbayern spielt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Fellinger ist ein kerniger Typ: Grantelig und geradeaus. So, wie die Leute eben sind. Dort, wo er lebt. In einer Kleinstadt im Bayerischen Wald. Fellinger wollte immer Polizist werden. Hat nicht geklappt. Sein Knie. Und überhaupt. Jetzt ist er Lebensmittelkontrolleur. Eines Tages beschwert sich ein anonymer Anrufer über das chinesische Restaurant im Bezirk. Vor Ort stellt Fellinger fest, dass die schwarze Soße eklig, aber unbedenklich ist. Ganz anders sieht es da im Kühlhaus aus. Dort hängt ein toter Hund am Haken. Heikel wird die Sache, als sich herausstellt, dass die Halterin verschwunden ist. Fellinger fängt an zu ermitteln … und hört nicht mehr auf!


Meine Meinung:
Ich freue mich immer, wenn ich auf neue Krimis aufmerksam gemacht werde. Da der Buchtitel und die Kurzbeschreibung interessant zu lesen waren, wurde ich neugierig und wollte das Buch gerne lesen.
So lernte ich Fellinger kennen, der seinen Beruf so gar nicht mag und lieber einen anderen ausüben würde, wenn da das verflixte Knie nicht wäre. Aber wenn ihm etwas merkwürdig vorkommt, kann er ermitteln, trotz aller Widerstände.
Der Autor hat hier einen sehr interessanten Schreibstil gewählt. Fellinger erzählt uns Lesern alles in der ich-Form und dabei spricht und  vor allem denkt er auch bayrisch. Für mich persönlich war das nicht immer leicht zu verstehen und es trübte meinen Lesefluß etwas, weil ich öfter hinten im Buch nachschlagen musste.
Aber trotzdem war es sehr interessant, Fellinger zu begleiten und es gab genügend Wendungen und Überraschungen mit denen ich nicht gerechnet hatte.


Fazit:
Es hat mich gefreut, dass ich Fellinger bei seinem ersten Fall begleiten konnte, allerdings sehe ich von weiteren Folgen ab. Es wird aber mit Sicherheit noch viele Leser geben, die mit der Sprache und allem besser klar kommen als ich.

Ich möchte mich an dieser Stelle recht herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken.